Wir bieten gezielte Therapieansätze,
die genau auf die speziellen Anforderungen jedes Kindes abgestimmt sind.
Störungsbilder bei Kindern
In unserer Ergotherapiepraxis unterstützen wir Kinder mit einer Vielzahl von Störungsbildern, die ihre Entwicklung und Alltagsbewältigung beeinträchtigen können.
Durch gezielte Therapieansätze fördern wir die individuellen Fähigkeiten Ihres Kindes, stärken sein Selbstbewusstsein und begleiten es dabei, Herausforderungen im Alltag besser zu meistern. Unser Ziel ist es, jedes Kind bestmöglich in seiner Entwicklung zu unterstützen und ihm zu helfen, sein volles Potenzial zu entfalten.
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich
ADS / ADHS: Aufmerksamkeits-Defizit Syndrom
ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) und ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) sind neurologische Entwicklungsstörungen, die meist vor dem siebten Lebensjahr auftreten. Sie zeichnen sich durch Aufmerksamkeitsprobleme, Impulsivität und – im Falle von ADHS – eine ausgeprägte Hyperaktivität aus. Die Symptome gehen oft über das altersgerechte Verhalten hinaus und können den Alltag der betroffenen Kinder erheblich beeinflussen.
Typische Anzeichen sind unter anderem starke Unruhe, leichte Ablenkbarkeit, Schwierigkeiten beim Befolgen von Anweisungen, Probleme beim konzentrierten Spielen, geringe Frustrationstoleranz, übermäßiges Sprechen sowie das Unterbrechen oder Stören anderer.
ADS und ADHS haben nicht nur genetische Ursachen, sondern können auch durch Umweltfaktoren beeinflusst werden. Die Diagnose erfolgt meist durch eine ausführliche Anamnese und standardisierte Tests. Eine frühzeitige Therapie und in einigen Fällen medikamentöser Behandlung – kann helfen, den Betroffenen den Alltag zu erleichtern.
Apallisches Syndrom
Kinder (oder auch Erwachsene) mit diesem Syndrom haben schwere Hirnschäden, die dazu führen, dass sie zwar grundlegende Körperfunktionen wie Atmung und Kreislauf aufrechterhalten können, aber kein bewusstes Erleben oder gezielte Bewegungen zeigen. Sie befinden sich in einem Zustand zwischen Wachsein und Bewusstlosigkeit. Die Ursache eines Gehirnschadens kann unterschiedlich sein. Er kann sowohl angeboren, als auch durch einen Unfall verursacht worden sein.
Feinmotorik
Feinmotorische Fähigkeiten beziehen sich auf die gezielten Bewegungen der Hände und Finger, die für präzise Tätigkeiten erforderlich sind. Häufige Probleme in diesem Bereich betreffen unter anderem die Stifthaltung, die Kraftdosierung (z. B. zu starkes oder zu schwaches Drücken beim Schreiben), das Schriftbild (unleserliche oder unstrukturierte Schrift) sowie die Koordination beider Hände (bilaterale Koordination), die für Tätigkeiten wie Schneiden, Knöpfen oder Schnüren wichtig ist.
Ein weiteres zentrales Problem ist die Auge-Hand-Koordination, die notwendig ist, um visuelle Informationen gezielt in motorische Bewegungen umzusetzen. Schwierigkeiten in diesem Bereich äußern sich zum Beispiel darin, dass ein Kind Probleme hat, zwischen Linien zu schreiben, Formen nachzuzeichnen oder kleine Objekte gezielt zu greifen.
Grundvoraussetzung für eine gut entwickelte Feinmotorik ist eine stabile Grobmotorik. Eine gut ausgebildete Körperhaltung, Rumpfstabilität und Armkraft sind essenziell, um präzise Handbewegungen kontrollieren zu können. Deshalb sollten sowohl grobmotorische als auch feinmotorische Fähigkeiten gezielt gefördert werden.
Geistige Entwicklung
Eine geistige Behinderung ist eine Entwicklungsstörung, die sich durch eingeschränkte kognitive Fähigkeiten, ein langsameres Lerntempo und Schwierigkeiten in der Bewältigung alltäglicher Aufgaben bemerkbar macht. Sie tritt meist bereits in der frühen Kindheit auf und kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Die Ursachen für eine solche Beeinträchtigung sind vielfältig und können genetischer, medizinischer oder umweltbedingter Natur sein. Genetische Faktoren wie das Down-Syndrom oder das Fragile-X-Syndrom spielen eine bedeutende Rolle, aber auch Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt können zu einer geistigen Behinderung führen. Beispielsweise kann ein Sauerstoffmangel bei der Geburt oder eine Frühgeburt die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen. Ebenso können Infektionen während der Schwangerschaft, etwa durch Röteln, oder Erkrankungen im frühen Kindesalter wie Meningitis das kindliche Gehirn schädigen. Schwere Kopfverletzungen oder andere Hirnschädigungen sind weitere mögliche Ursachen. Neben diesen medizinischen Faktoren können auch ungünstige Umweltbedingungen wie Mangelernährung oder Vernachlässigung die kognitive Entwicklung negativ beeinflussen.
Kinder mit einer geistigen Behinderung zeigen häufig eine verzögerte Sprach- und Denkentwicklung. Sie haben oft Schwierigkeiten, abstrakte Zusammenhänge zu erfassen und Probleme zu lösen. Auch die soziale Interaktion kann erschwert sein, da es ihnen schwerfällt, sich in soziale Strukturen einzufügen oder auf ihre Umgebung angemessen zu reagieren. In ihrem Alltag sind sie meist weniger selbstständig und auf Unterstützung angewiesen. In manchen Fällen treten zusätzlich körperliche oder motorische Einschränkungen auf, die das Leben der Betroffenen weiter erschweren.
Grobmotorik
Die Grobmotorik umfasst die grundlegenden Bewegungen des Körpers, die für alltägliche Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Springen oder das Halten des Gleichgewichts erforderlich sind. Sie bildet die Basis für eine gesunde körperliche Entwicklung und beeinflusst viele weitere motorische Fähigkeiten.
Probleme in diesem Bereich zeigen sich oft durch Schwierigkeiten in der Bewegungsplanung und -koordination, wodurch Kinder ungeschickt oder unsicher wirken können. Häufig fallen ihnen einfache Bewegungen schwer, oder sie haben Probleme, ihre Bewegungen flüssig und gezielt auszuführen. Auch die Körperhaltung spielt eine entscheidende Rolle: Eine zu schlaffe oder verkrampfte Haltung kann sich negativ auf die motorischen Fähigkeiten auswirken und das Kind in seinen Bewegungen einschränken.
Eine gut entwickelte Grobmotorik ist nicht nur für sportliche Aktivitäten oder das allgemeine Bewegungsempfinden wichtig, sondern auch für die Feinmotorik. Erst wenn ein Kind stabil sitzen, stehen und seine Körperhaltung kontrollieren kann, entwickelt es präzise Bewegungen der Hände und Finger, die etwa für das Schreiben oder das Greifen von Gegenständen nötig sind.
Neben genetischen und neurologischen Ursachen können auch Bewegungsmangel oder fehlende körperliche Herausforderungen die Grobmotorik beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Kinder ausreichend Gelegenheit haben, sich aktiv zu bewegen, beispielsweise durch Klettern, Balancieren oder Ballspiele. Durch gezielte Übungen und spielerische Aktivitäten kann die Grobmotorik gestärkt und weiterentwickelt werden, was sich positiv auf die gesamte motorische und kognitive Entwicklung auswirkt.
Konzentration / Ausdauer / Aufmerksamkeit
Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeit sind grundlegende kognitive Fähigkeiten, die für das Lernen, die Bewältigung von Alltagsaufgaben und soziale Interaktionen essenziell sind. Störungen in diesen Bereichen treten häufig im Kindesalter auf und können sich in unterschiedlichen Ausprägungen zeigen.
Konzentrationsstörungen äußern sich darin, dass es Kindern schwerfällt, sich über einen längeren Zeitraum auf eine Aufgabe zu fokussieren. Sie lassen sich leicht ablenken, haben Schwierigkeiten, Gedanken bei einer Sache zu halten, und springen oft von einer Tätigkeit zur nächsten, ohne diese abzuschließen.
Die Ausdauer ist eng mit der Konzentrationsfähigkeit verknüpft. Kinder mit mangelnder Ausdauer neigen dazu, Aufgaben schnell abzubrechen oder sich durch Frustration demotivieren zu lassen. Besonders bei Tätigkeiten, die erhöhte geistige Anstrengung erfordern, fällt es ihnen schwer, über längere Zeit aufmerksam zu bleiben.
Aufmerksamkeitsprobleme betreffen die Fähigkeit, relevante Informationen aus der Umgebung zu filtern und sich gezielt auf eine Tätigkeit oder eine Person zu konzentrieren. Kinder mit einer verminderten Aufmerksamkeitsspanne reagieren oft impulsiv, übersehen wichtige Details und haben Schwierigkeiten, Anweisungen vollständig zu erfassen und umzusetzen.
Störungen in diesen Bereichen können unterschiedliche Ursachen haben, darunter neurologische Faktoren wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung), sensorische Verarbeitungsprobleme, emotionale Belastungen oder äußere Einflüsse wie ein unruhiges Umfeld.
Eine gezielte Förderung durch strukturierte Tagesabläufe, klare Anweisungen, Bewegungsangebote und kognitive Übungen kann helfen, die Konzentration, Ausdauer und Aufmerksamkeit zu verbessern. Zudem können Ergotherapie, Verhaltenstraining oder spezielle Lernstrategien unterstützend wirken, um betroffenen Kindern den Alltag zu erleichtern.
Reizverarbeitungsstörung
Eine Reizverarbeitungsstörung beschreibt eine Beeinträchtigung in der Verarbeitung von Sinneseindrücken, bei der das Gehirn Schwierigkeiten hat, Reize aus der Umgebung oder aus dem eigenen Körper richtig zu filtern, zu ordnen und angemessen darauf zu reagieren. Dadurch kann es zu einer Überempfindlichkeit kommen, bei der Betroffene besonders sensibel auf Geräusche, Berührungen, Licht oder bestimmte Stoffe und Gerüche reagieren und diese als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfinden. Umgekehrt kann auch eine Unterempfindlichkeit auftreten, wodurch Schmerzreize kaum wahrgenommen werden oder ein vermindertes Bewusstsein für Kälte und Wärme besteht.
Darüber hinaus zeigen sich häufig Probleme in der Bewegungskoordination, die sich beispielsweise in Ungeschicklichkeit oder Gleichgewichtsproblemen äußern. Auch die soziale Interaktion kann beeinträchtigt sein, wenn Betroffene beispielsweise Blickkontakt vermeiden oder körperliche Nähe als unangenehm empfinden. Konzentrationsschwierigkeiten sind ebenfalls typisch, da Hintergrundgeräusche leicht ablenken oder es schwerfällt, sich über längere Zeit auf eine Aufgabe zu fokussieren. Manche Betroffene zeigen zudem ein auffälliges Suchverhalten nach Reizen, indem sie ein starkes Bedürfnis nach Bewegung oder intensivem Druck auf die Haut haben.
Da die Symptome individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sind, kann eine Reizverarbeitungsstörung das alltägliche Leben stark beeinflussen und verschiedene Herausforderungen mit sich bringen.
Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass neurologische Faktoren eine Rolle spielen. Häufig tritt eine Reizverarbeitungsstörung im Zusammenhang mit anderen Entwicklungsstörungen wie Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), ADHS oder frühkindlichen Hirnschädigungen auf. Auch Frühgeburten oder genetische Faktoren können das Risiko erhöhen.
Eine gestörte Reizverarbeitung kann sich auf viele Lebensbereiche auswirken. Betroffene Kinder können Schwierigkeiten in der Schule haben, weil sie von Umgebungsgeräuschen abgelenkt werden oder Probleme mit feinmotorischen Aufgaben wie Schreiben oder Basteln haben. Auch im sozialen Umfeld kann es zu Herausforderungen kommen, da Betroffene Berührungen meiden oder bestimmte Situationen überfordernd finden.
Rheuma
Rheuma kann nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder betreffen. Die häufigste Form im Kindesalter ist die juvenile idiopathische Arthritis (JIA), eine chronisch-entzündliche Gelenkerkrankung, die vor dem 16. Lebensjahr auftritt und sich durch anhaltende Gelenkentzündungen äußert.
Kinder mit Rheuma leiden oft unter geschwollenen, schmerzhaften und steifen Gelenken, insbesondere morgens nach dem Aufstehen oder nach längeren Ruhephasen. Zusätzlich können Symptome wie Müdigkeit, Fieber oder eine allgemeine Abgeschlagenheit auftreten. In manchen Fällen sind nicht nur die Gelenke, sondern auch innere Organe oder die Augen betroffen, was eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle notwendig macht.
Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, doch man geht davon aus, dass eine Fehlsteuerung des Immunsystems eine Rolle spielt. Dabei greift das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise gesunde Gelenkstrukturen an und verursacht Entzündungen. Auch genetische Faktoren und Umwelteinflüsse könnten zur Entstehung beitragen.
Da JIA langfristig zu Bewegungseinschränkungen oder Gelenkschäden führen kann, ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend. Die Behandlung umfasst entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie und gezielte Bewegungsübungen, um die Gelenkfunktion zu erhalten und die Schmerzen zu lindern. Eine angepasste Ernährung und ein aktiver Lebensstil können zusätzlich helfen, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Trotz der chronischen Natur der Erkrankung können viele betroffene Kinder mit der richtigen Therapie ein weitgehend normales Leben führen. In einigen Fällen kommt es im Erwachsenenalter sogar zu einer vollständigen Remission, sodass die Symptome dauerhaft verschwinden.
Sl-Störung / Entwicklungsverzögerung
Bei einem Kind mit einer sensorischen Integrationsstörung (SI-Störung) oder einer Entwicklungsverzögerung sind bestimmte Fähigkeiten noch nicht altersgerecht ausgeprägt. Die kindliche Entwicklung hängt stark davon ab, dass alle Sinnesorgane – darunter Tastsinn, Hörsinn, Sehsinn, Geruchssinn und Geschmackssinn – sowie das Gleichgewichtssystem optimal funktionieren. Diese sensorischen Reize sind essenziell für die Bewegungsentwicklung, da das Gehirn ständig Informationen aus der Umwelt verarbeitet und darauf abgestimmte motorische Reaktionen steuert.
Kommt es zu Schwierigkeiten in der Wahrnehmungsverarbeitung, kann dies die motorische Entwicklung erheblich beeinflussen. Ein Kind, das beispielsweise Berührungen als unangenehm empfindet oder auf Geräusche überempfindlich reagiert, könnte sich in bestimmten Situationen zurückziehen und Bewegungsabläufe vermeiden, was wiederum die fein- und grobmotorische Entwicklung verlangsamen kann. Ebenso kann eine Unterempfindlichkeit dazu führen, dass das Kind nicht ausreichend auf sensorische Reize reagiert, wodurch Bewegungskoordination und Körperwahrnehmung eingeschränkt werden.
Neuere Erkenntnisse zeigen, dass nicht nur die einzelnen Sinnesorgane, sondern insbesondere ihre Integration im Gehirn entscheidend für eine altersgerechte Entwicklung ist. Eine gezielte Förderung durch sensorische Integrationstherapie, Bewegungsspiele und strukturierte Umweltanpassungen kann Kindern helfen, ihre Wahrnehmung besser zu regulieren und somit auch ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern.
Teilleistungsstörung
Eine Teilleistungsstörung bezeichnet eine spezifische Entwicklungsstörung, bei der bestimmte kognitive oder motorische Fähigkeiten eines Kindes beeinträchtigt sind, während andere Bereiche der Intelligenz normal oder überdurchschnittlich entwickelt sein können. Betroffene Kinder zeigen meist Schwierigkeiten in einzelnen Lern- und Entwicklungsbereichen, obwohl sie über eine normale geistige Begabung verfügen.
Zu den häufigsten Teilleistungsstörungen zählen Lese-Rechtschreib-Störung (Legasthenie), Rechenstörung (Dyskalkulie) und motorische Koordinationsstörungen (Dyspraxie). Diese Störungen entstehen oft durch eine unzureichende Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn, wodurch Informationen fehlerhaft oder verzögert verarbeitet werden. Ursachen können genetische Veranlagung, neurologische Entwicklungsverzögerungen oder Umweltfaktoren wie mangelnde Förderung sein.
Kinder mit Teilleistungsstörungen haben oft Schwierigkeiten in der Schule, da sie trotz großer Anstrengung Probleme beim Lesen, Schreiben oder Rechnen haben. Auch Konzentrationsprobleme und ein geringes Selbstbewusstsein sind häufige Begleiterscheinungen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch gezielte Tests, die von Fachkräften wie Psychologen oder Ergotherapeuten durchgeführt werden.
Eine frühzeitige Förderung ist entscheidend, um betroffenen Kindern zu helfen, ihre Schwächen auszugleichen. Spezielle Lerntherapien, gezielte Förderprogramme und ein individuell angepasstes Unterrichtskonzept können dazu beitragen, dass Kinder ihre Fähigkeiten bestmöglich entwickeln. Wichtig ist auch eine unterstützende Umgebung, in der das Kind nicht nur für seine Schwächen, sondern vor allem für seine Stärken wertgeschätzt wird.
Verhaltensauffällige Kinder
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern zeigen sich durch anhaltende oder besonders ausgeprägte Verhaltensweisen, die vom altersgemäßen Verhalten abweichen und zu Schwierigkeiten in der Familie, Schule oder im sozialen Umfeld führen können. Diese Auffälligkeiten können sich auf unterschiedliche Weise äußern, beispielsweise durch aggressives Verhalten, starke Impulsivität, Rückzugsverhalten, Ängste oder emotionale Instabilität.
Die Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten sind vielfältig und können genetische, neurologische oder psychosoziale Hintergründe haben. Entwicklungsstörungen wie ADHS oder Autismus-Spektrum-Störungen, belastende Erfahrungen wie Vernachlässigung oder Traumata sowie familiäre oder schulische Überforderungen können eine Rolle spielen. Auch unausgeglichene Reizverarbeitung oder emotionale Unsicherheiten können dazu beitragen, dass ein Kind sein Verhalten nicht angemessen steuern kann.
Typische Anzeichen können Probleme in der Impulskontrolle, Schwierigkeiten im sozialen Miteinander, Lern- und Konzentrationsprobleme oder starke Stimmungsschwankungen sein. Manche Kinder wirken besonders unruhig und reizbar, andere hingegen ziehen sich zurück, zeigen Ängste oder verweigern soziale Interaktionen. Oft fallen sie durch Regelverstöße, geringe Frustrationstoleranz oder ein fehlendes Gespür für soziale Normen auf.
Um Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten zu helfen, ist es wichtig, frühzeitig Unterstützung zu bieten. Eine wertschätzende, klare Erziehung, strukturierte Tagesabläufe sowie gezielte Fördermaßnahmen in Schule oder Therapie können helfen, das Verhalten positiv zu beeinflussen. In manchen Fällen sind spezielle Trainings zur Förderung der sozialen Kompetenz oder psychotherapeutische Maßnahmen sinnvoll. Entscheidend ist, das Kind nicht nur auf seine Schwierigkeiten zu reduzieren, sondern auch seine Stärken zu erkennen und gezielt zu fördern.
Therapieangebote für Kinder
Unsere ergotherapeutischen Therapien für Kinder sind darauf ausgerichtet, gezielt Störungen wie ADHS, Entwicklungsverzögerungen, Autismus und feinmotorische Probleme zu behandeln.
Durch individuelle und spielerische Ansätze fördern wir die motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder und unterstützen sie dabei, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Unser Ziel ist es, jedes Kind in seiner einzigartigen Entwicklung zu begleiten und bestmöglich zu fördern.
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich
ATTENTIONER – Konzentrationstraining für Kinder und Jugendliche
Ein zentrales Problem vieler Kinder und Jugendlicher im Alter von 7 bis 13 Jahren besteht darin, dass sie ihre Aufmerksamkeit nicht gezielt fokussieren und steuern können. Das neuropsychologisch fundierte Gruppentraining ATTENTIONER setzt genau hier an und hilft, die Aufmerksamkeitsleistung wirksam zu verbessern.
Im Training lernen die Teilnehmenden, sich gezielt auf wichtige Informationen zu konzentrieren und ablenkende, unwichtige Reize aus der Umgebung auszublenden. Das Programm basiert auf entwicklungsneuropsychologischen Grundlagen und verfolgt das Ziel, die gezielte Steuerung der Aufmerksamkeit zu fördern.
Dies gelingt durch den Einsatz motivierender Therapiematerialien sowie einer engen Verzahnung von kognitiven und verhaltensorientierten Trainingsmodulen. In verschiedenen alltagsnahen Situationen wird gezieltes Verhalten systematisch geübt, sodass die Kinder und Jugendlichen lernen, effektive Strategien zur Aufmerksamkeitssteuerung schnell, flexibel und selbstständig anzuwenden.
Marburger Konzentrationstraining (MKT)
Das Marburger Konzentrationstraining ist ein wissenschaftlich fundiertes Trainingsprogramm zur Förderung der Konzentration und Selbststeuerung bei Kindern. Es wurde am Psychologischen Institut der Philipps-Universität Marburg entwickelt und seit 1990 kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt.
Im Training bearbeiten die Kinder gezielte Aufgaben, die Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Genauigkeit und logisches Denken fördern. Dabei erlernen sie unter fachlicher Anleitung sogenannte Selbstinstruktionen – also das schrittweise Anleiten ihres eigenen Handelns durch innere Sprache. Was anfangs laut gesprochen wird („Was ist zu tun?“ – „Ich mache das jetzt Schritt für Schritt“), wird im Verlauf des Trainings zunehmend verinnerlicht.
Ziel ist es, dass die Kinder lernen, Aufgaben planvoller, strukturierter und ausdauernder zu bearbeiten – zum Beispiel bei den Hausaufgaben oder im Schulalltag. Dadurch verbessert sich nicht nur ihre Konzentrationsfähigkeit, sondern auch ihr Arbeitsverhalten insgesamt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann sprechen Sie gerne unsere Mitarbeiterinnen an – wir informieren Sie persönlich und unverbindlich.
Das MKT eignet sich besonders für Kinder, die:
sich leicht ablenken lassen,
impulsiv oder unüberlegt handeln,
Schwierigkeiten haben, Aufgaben zu Ende zu bringen.
Autogenes Training – Entspannung lernen, Alltag meistern
Autogenes Training unterstützt Sie dabei, gelassener mit den Anforderungen des Alltags umzugehen. Durch gezielte Entspannungstechniken lernen Sie, besser abzuschalten und neue Kraft zu schöpfen – für mehr innere Ruhe und ein gesteigertes Wohlbefinden.
Zudem fördert Autogenes Training die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nachhaltig
Der Kurs wird in kleinen Gruppen durchgeführt – einmal pro Woche über einen Zeitraum von zehn Wochen.
Autogenes Training ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Interessiert?
Dann wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiterinnen – wir beraten Sie persönlich und unverbindlich.
Autogenes Training
Autogenes Training bedeutet, gelassener den Alltag und die täglichen Belastungen zu meistern, indem man einfach besser abschalten kann und somit für ein besseres Wohlbefinden sorgt.
Außerdem dient es zur allgemeinen Steigerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
Autogenes Training wird zumeist in kleinen Gruppen, in wöchentlichen Sitzungen und während einer Dauer von 10 Wochen vermittelt.
Autogenes Training eignet sich gleichermaßen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn ja, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterinnen.
Feinmotorik / Graphomotorik-Training
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten mit feinmotorischen Tätigkeiten?
Zum Beispiel beim Schuhe binden, Basteln, Schneiden, Malen oder im Umgang mit kleinen Spielsachen?
Oder hat es Probleme beim Schreiben, wie zum Beispiel:
– falsche Stifthaltung
– verkrampfte Stiftführung
– unleserliche oder sehr langsame Schrift?
Dann könnte unsere Fein- und Graphomotorikgruppe genau das Richtige für Ihr Kind sein!
Was ist die Fein- und Graphomotorikgruppe?In dieser Fördergruppe lernen Kinder auf spielerische und motivierende Weise, ihre fein- und graphomotorischen Fähigkeiten zu verbessern. Ziel ist es, mehr Sicherheit und Selbstständigkeit im Alltag und in der Schule zu gewinnen.
Wann findet das Angebot statt?
Die Förderung erfolgt in Kleingruppen mit maximal 6 Kindern, um individuell auf jedes Kind eingehen zu können.
Die Termine finden nachmittags statt. Genaue Zeiten erhalten Sie auf Anfrage.
Wo findet das Angebot statt?
Das Angebot findet in unseren Praxen statt – in einer freundlichen, kindgerechten Umgebung mit viel Raum für Bewegung, Kreativität und Konzentration.
Das Training nach der AFS-Methode (nach Frau Kopp-Duller)
Unser Training basiert auf der bewährten AFS-Methode, die speziell für Kinder mit Legasthenie oder Dyskalkulie entwickelt wurde.
AFS steht für Aufmerksamkeit, Funktionen und Symptome – drei zentrale Bereiche, in denen gezielt gefördert wird.
1. Aufmerksamkeitstraining (A)
Ziel ist es, die Konzentrationsfähigkeit gezielt zu stärken.
Der Denk- und Handlungsprozess beim Lesen, Schreiben und Rechnen wird aktiv verknüpft, damit das Kind besser bei der Sache bleibt und effektiver lernt.
2. Funktionstraining (F)
Hier werden grundlegende Sinneswahrnehmungen trainiert – wie auditive, visuelle und räumliche Wahrnehmung, die für den Schriftspracherwerb und das Rechnen wichtig sind.
3. Symptomtraining (S)
In diesem Bereich wird direkt an den individuellen Schwierigkeiten des Kindes gearbeitet – z. B. beim Lesen, Schreiben oder Rechnen.
Das Training umfasst u. a. Buchstaben- und Zahlenerkennung, Worterarbeitung oder Lesetechniken.
Rahmenbedingungen des Trainings
- Das Training findet in unseren Praxen statt – in ruhiger, strukturierter Atmosphäre.
- Es wird von zertifizierten Legasthenie-Trainern durchgeführt, die individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen.
Intelligenzdiagnostik
Mit der Hawik III können wir den allgemeinen geistigen Entwicklungsstand zur Abklärung von Lern- oder Leistungsstörungen und zur Hochbegabtendiagnostik untersuchen.
Legasthenie- und Dyskalkulie-Training für Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen.
Das Training findet statt nach der AFS Methode (von Frau Kopp-Duller).
Hauptziel bei der AFS – Methode ist das Zusammenwirken der drei Komponenten A (Aufmerksamkeit), F (Funktionen) und S (Symptomen). Interventionen für legasthene und dyskalkule Kinder müssen nämlich in allen drei Bereichen erfolgen, welche die Legasthenie oder Dyskalkulie bei einem Kind verursachen.
Beim Aufmerksamkeitstraining versucht man den Denk- und Handlungsprozess beim Schreiben, Lesen und Rechnen zusammenzuschließen.
Beim Funktionstraining liegt der Schwerpunkt auf Training und Schärfung der verschiedenen Sinneswahrnehmungen, die man für das Schreiben, Lesen oder Rechnen unbedingt benötigt.
Beim Symptomtraining geht man auf das Lesen, Schreiben oder Rechnen selber ein (z.B. Erlernen der Symbole, Worterarbeitung, Lesetechnik).
Dieses Training findet in unseren Praxen statt.
Das Training wird von unseren zertifizierten Legasthenietrainer gegeben.
Neurofeedback – eine innovative Therapiemethode
Neurofeedback ist eine Methode, mit der eine veränderte Gehirnaktivität erkannt und die damit verbundenen Beschwerden gezielt behandelt werden können.
Die Grundlage der Behandlung beruht auf dem Zusammenhang zwischen psychischen Symptomen und veränderter Gehirnaktivität. Mithilfe eines Elektroenzephalogramms (EEG) wird die Gehirnaktivität gemessen und aufgezeichnet. Wir nutzen diese Aufzeichnungen, um über einen sogenannten Feedbackprozess ein individuelles Neurofeedbacktraining zu gestalten.
Während einer Neurofeedback-Sitzung sieht der Patient seine Gehirnaktivität, die durch Elektroden erfasst wird, als Animation auf einem Monitor. Verbesserungen oder Verschlechterungen der Werte werden visuell durch positive oder negative Veränderungen der Animation dargestellt. Dadurch entsteht ein unbewusster Lernprozess, der das Gehirn dazu anregt, seine Aktivität positiv zu regulieren.
Anwendungsgebiete des Neurofeedbacks
Neurofeedback hat sich bei verschiedenen Beschwerden als wirksam erwiesen, unter anderem bei:
Müdigkeit
Depressionen
Migräne
Stress und Burn-out
Angststörungen
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
Darüber hinaus kann Neurofeedback auch bei psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie und Zwangsstörungen (obsessiv-kompulsive Störung, OKS) unterstützend eingesetzt werden.
Bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson oder Demenz kann Neurofeedback helfen, Symptome zu lindern.
Jede Behandlung wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt und sorgfältig analysiert.
Gruppetherapien für Kinder mit Verhaltensaufälligkeiten
bei Kindern von 4 bis 12 Jahren
Kann sich Ihr Kind schlecht konzentrieren?
Kann es nicht ruhig auf seinem Stuhl sitzen?
Hat es Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten?
Werden Sie oft unterbrochen?
Zeigt Ihr Kind aggressives Verhalten gegenüber Ihnen oder anderen?
Ärgernt es andere Kinder oder Erwachsene?
Oder fällt Ihr Kind auf andere Weise durch sein Verhalten auf?
Unser Angebot
Wir bieten ein ganzheitliches Trainingsprogramm für verhaltensauffällige Kinder an – inklusive Elternberatung. Das Training orientiert sich an bewährten Methoden, wie dem THOP-Programm sowie den Ansätzen von Lauth und Schlottke.
Ablauf:
- Das Programm findet einmal wöchentlich für 60 Minuten statt.
- Die Gesamtdauer beträgt 20 Wochen.
Inhalt:
- 2 Elternabende
- 16 kindzentrierte Trainingseinheiten
- 2 Eltern – kindzentrierte Trainingseinheiten
Fühlen Sie sich angesprochen? Haben Sie weitere Fragen?
Sprechen Sie unsere Mitarbeiter der Ergotherapie an, oder rufen Sie uns unverbindlich an.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Psychomotorik
Was ist Psychomotorik?
Psychomotorik betont die enge Verbindung zwischen Bewegung und Wahrnehmung/Erleben. Im psychomotorischen Spiel erhalten Kinder die Möglichkeit, mit vielfältigen Geräten, Materialien und Spielabläufen aktiv und kreativ zu experimentieren. Dabei setzen sie sich sowohl mit sich selbst als auch mit anderen Kindern und der betreuenden Fachkraft auseinander.
Ziele der Psychomotorik
Körperwahrnehmung und -erleben
Kinder lernen, ihren Körper bewusst wahrzunehmen, zu erleben und mit ihm umzugehen (Ich-Kompetenz).Umgang mit der Umwelt
Kinder lernen, sich an ihre Umwelt anzupassen, sie zu verstehen und zu gestalten (Sach-Kompetenz).Soziale Kompetenz
Kinder entwickeln die Fähigkeit, sich in soziale Gruppen einzufügen, mit anderen sinnvoll umzugehen und Beziehungen zu gestalten (Sozial-Kompetenz).Selbstständigkeit
Kinder werden befähigt, eigenständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen.Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung
Aufbau eines positiven Selbstbildes und die Förderung von Verantwortungsbewusstsein.Kommunikation und soziales Handeln
Förderung der sprachlichen und nonverbalen Kommunikation sowie sozialer Verhaltensweisen.Kreativität und Phantasie
Anregung und Entwicklung von schöpferischem Denken und Vorstellungskraft.Lernbereitschaft und Konzentration
Unterstützung von Ausdauer, Denkfähigkeit, Sprache und Aufmerksamkeit.
Für welche Kinder ist Psychomotorik geeignet?
Kinder, die ständig in Bewegung sind und dadurch unkonzentriert wirken.
Kinder mit Hyperaktivität, Motorikproblemen, oder Behinderungen.
Kinder, die häufig stolpern, anstoßen oder hinfallen.
Kinder mit Begleiterscheinungen von Bewegungsstörungen, wie z. B. Sprach-, Wahrnehmungs-, Lern- oder Verhaltensauffälligkeiten.
Kinder, die in Bewegung ängstlich oder gehemmt wirken und wenig Selbstvertrauen zeigen.
Organisation des Angebots
Kleingruppen:
Förderung in Gruppen mit maximal 6 Kindern für eine individuelle Betreuung.
Zeiten und Ort:
Nachmittags in unseren Praxen.
Unsere Adressen finden Sie unter „Kontakt“.
Interesse geweckt? Haben Sie Fragen?
Dann melden Sie sich gerne bei uns – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Sensomotorisch-perzeptives Training
In unserer Praxis bieten wir ein speziell abgestimmtes sensomotorisch-perzeptives Training an, das darauf abzielt, feinmotorische Fähigkeiten und die Sinneswahrnehmung gezielt zu fördern. Dieses Training ist besonders geeignet für Menschen, die Schwierigkeiten mit der Bewegungskoordination oder der Verarbeitung sensorischer Reize haben.
Mit gezielten Übungen unterstützen wir Sie dabei, Bewegungsabläufe zu verbessern, die Körperwahrnehmung zu stärken und die Handlungsplanung im Alltag zu erleichtern. Unser Ziel ist es, Sie oder Ihr Kind auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität zu begleiten.
Reminder-Gedächtnistraining
Das Reminder-Gedächtnistraining ist ein speziell entwickeltes Programm zur Förderung und Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit. Es richtet sich an Menschen, die ihr Gedächtnis stärken möchten – sei es zur Vorbeugung von altersbedingtem Gedächtnisverlust oder zur Unterstützung bei kognitiven Einschränkungen.
Im Training werden verschiedene Techniken eingesetzt, um Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit und das Erinnerungsvermögen gezielt zu trainieren. Durch abwechslungsreiche Übungen und praktische Alltagstipps lernen die Teilnehmer, ihr Gedächtnis effektiv zu nutzen und zu verbessern.
Das Reminder-Gedächtnistraining fördert nicht nur die geistige Fitness, sondern trägt auch dazu bei, die Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu erhalten oder zu steigern.
Verhaltenstraining nach der Methode THOP und Lauth & Schlottke
Das Verhaltenstraining nach der Methode THOP sowie den Ansätzen von Lauth und Schlottke ist ein bewährtes Förderprogramm für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten. Es richtet sich insbesondere an Kinder, die Schwierigkeiten im Sozialverhalten, in der Impulskontrolle oder der Aufmerksamkeit zeigen.
Ziel des Trainings ist es, den Kindern Fähigkeiten und Strategien zu vermitteln, die ihnen helfen, ihr Verhalten besser zu steuern und soziale Regeln einzuhalten. Dabei lernen sie, ihre Impulse zu kontrollieren, Konflikte konstruktiv zu lösen und sich in Gruppen angemessen zu verhalten.
Das Programm umfasst praktische Übungen, Rollenspiele und Gruppenaktivitäten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind. Gleichzeitig werden die Eltern durch Beratung und Begleitung einbezogen, um das Erlernte im Alltag nachhaltig umzusetzen.
Die Methoden basieren auf psychologischen Erkenntnissen und fördern sowohl die Selbstwahrnehmung als auch die soziale Kompetenz der Kinder. Durch die strukturierte und einfühlsame Anleitung unterstützt das Verhaltenstraining die Entwicklung von mehr Selbstvertrauen, Frustrationstoleranz und Verantwortungsbewusstsein.
Zusatzangebote
Neben den oben genannten Therapieangeboten bieten wir auf Anfrage auch zusätzliche Therapieansätze.
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich