Wir bieten gezielte Therapieansätze,
die genau auf die speziellen Anforderungen jedes Erwachsenen abgestimmt sind.
Störungsbilder bei Erwachsenen
In unserer Ergotherapiepraxis unterstützen wir Erwachsene bei einer Vielzahl von Herausforderungen, die die Alltagsbewältigung und Lebensqualität beeinträchtigen können.
Mit individuell abgestimmten Therapieansätzen fördern wir Ihre persönlichen Fähigkeiten, stärken Ihr Selbstvertrauen und begleiten Sie dabei, Hindernisse im Alltag besser zu bewältigen. Unser Ziel ist es, Sie bestmöglich zu unterstützen, damit Sie Ihre Stärken nutzen und Ihr volles Potenzial entfalten können.
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich
AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung)
AD(H)S betrifft nicht nur Kinder – auch viele Erwachsene stehen vor Herausforderungen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität oder innerer Unruhe. In unserer Ergotherapie-Praxis bieten wir gezielte Unterstützung, um die Anforderungen des Alltags besser zu bewältigen.
Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um die Aufmerksamkeit zu steigern, Strukturen in den Alltag zu bringen und stressige Situationen gelassener zu meistern. Mit individuell angepassten Methoden fördern wir Ihre Selbstorganisation, stärken Ihre Handlungskompetenz und unterstützen Sie dabei, Ihre persönlichen Ziele zu erreichen.
Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrer Lebensqualität arbeiten!
Alzheimer
Der Morbus Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz, wobei die Häufigkeit mit steigendem Lebensalter zunimmt und Frauen häufiger betroffen sind. Die Ursache ist noch unbekannt, genetische Faktoren und die Ablagerung eines bestimmten Proteins im Gehirn werden derzeit noch wissenschaftlich untersucht.
Typisch ist der chronisch-fortschreitende Verlauf beginnend mit Gedächtnisstörungen, der im Endstadium zu vollkommener Pflegebedürftigkeit führt. Zur Diagnose müssen andere, evtl. behandelbare Formen der Demenz, ausgeschlossen werden. Eine Heilung ist zurzeit nicht möglich, gute Betreuung und neu entwickelte Medikamente können den Verlauf jedoch verzögern.
Demenz
Es gibt viele verschiedene Formen der Demenz. Sie alle aber beinhalten den Verlust der Geistes- und Verstandesfähigkeiten (Intelligenz). Typisch ist eine Verschlechterung der Gedächtnisleistungen, des Denkvermögens, der Sprache und des praktischen Geschicks, jedoch keine Trübung des Bewusstseins.
Diese Veränderungen haben zur Folge, dass Menschen mit Demenz ihre alltäglichen Aufgaben nicht mehr ausführen können. Die Demenz ist keineswegs eine normale Alterserscheinung die jeden mehr oder minder betrifft, sondern eine Erkrankung, die typischerweise im Alter auftritt. Die Ursachen sind vielfältig, z.B. dauerhafte Schädigung des Gehirns durch Durchblutungsstörungen (vaskuläre Demenz) oder Zerstörung der Nervenzellen (Alzheimer).
Handproblematik
Krankheitsbilder im Bereich Finger, Hand, Arm und Schulter wie:
Verletzungen und/oder Operationen der Knochen, Sehnen, Bänder, Nerven oder Haut
Entzündungen von Sehnen, Muskeln oder Gelenken und Überlastungssyndromen, wie z.B. Karpal Tunnel Syndrom, RSI, Schnappfinger
z.B. nach Amputation
Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose
Konzentrationsschwäche
Hierbei handelt es sich um die Einschränkung der Merkfähigkeit, der Ausdauer, des Kurz- und Langzeitgedächtnisses etc. . Als Folge eines hohen Alters, oder aber auch einer Krankheit (z.B. Schlaganfall, Korsakow...) können hier Probleme auftreten, da bestimmte gebiete des Gehirns nicht mehr richtig funktionieren.
Muskelerkrankungen (u.a. Multiple Sklerose und ALS)
Die multiple Sklerose (MS) ist eine meist schubförmig verlaufende, chronische Erkrankung mit verschiedenartigen neurologischen Symptomen, die meist im frühen Erwachsenenalter beginnt und bevorzugt Frauen betrifft. Ein fortschreitender chronischer Verlauf ist ebenfalls möglich.
Anfangs kommt es häufig zum Schleiersehen durch Entzündungen der Sehnerven oder zu Sensibilitätsstörungen, im fortgeschrittenen Stadium auch zu spastischen Lähmungen, Blasen- und Darmentleerungsstörungen, die bis zur Invalidität führen können. Zur Diagnose werden neurologische Untersuchungen herangezogen. Eine Heilung ist derzeit noch nicht möglich, durch entzündungshemmende Medikamente, wie Kortison oder Beta-Interferon wird das Fortschreiten jedoch verzögert.
Orthopädischer Bereich
Störungen des Bewegungsapparats (Knochen, Gelenken, Bänder, Sehnen, Muskeln). Beispiele von orthopädischen Störungen sind u.a. Beinbrüche, Muskelriss, Subluxationen, verschlissene Hüfte, aber auch Menschen mit einer Amputation.
Parkinson
Der Morbus Parkinson ist eine Stammganglienerkrankung, die vor allem durch Bewegungsstörungen gekennzeichnet ist und ca. 0,1% der Bevölkerung über 60 Jahre betrifft. Es kommt aus meist unbekannter Ursache zu einem Dopaminmangel in einem bestimmten Gehirnbereich (Substantia nigra), selten sind Vorerkrankungen auslösend.
Typische Symptome sind Akinese (Bewegungsverlangsamung), Rigor (Muskelsteifheit) und Tremor (Zittern in Ruhe). Daneben kann es zu depressiver Verstimmung, vegetativen Symptomen und Mimikverlust kommen. Die Diagnose erfolgt mittels neurologischer Untersuchung.
Psychiatrische Störungen
Störungen der Psyche oder der Seele. Es geht hierbei um Menschen, die auf irgendeine Weise mit sich selbst oder mit anderen in Probleme geraten sind (gestörtes Verhalten / Alltagsbewältigungsprobleme, etc.). Gefühle und Gedanken, oder manchmal auch die Wahrnehmung der Realität, sind oftmals gestört. Beispiele von psychiatrischen Störungen sind: Depressivität, Schizophrenie, Fobien.
Rheuma
Rheuma ist ein Oberbegriff für akute und chronisch entzündete Erkrankungen des Körpers, hauptsächlich gekennzeichnet durch Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Sowohl die Muskeln, als auch die Gelenke können von diesen Entzündungen betroffen sein.
Schädelhirntrauma
Ein Kopftrauma kann entweder nur den knöchernen Schädel und dessen Weichteile betreffen (Schädelprellung, Schädelbruch), oder aber gleichzeitig zu einer Hirnverletzung führen (gedecktes und offenes Schädel-Hirntrauma, intrakranielle Hämatome).
Ein schweres Schädel-Hirntrauma ist für den Betroffenen wie auch für seine Angehörigen schicksalhaft und eine beträchtliche psychische und soziale Belastung. Als häufigste Todesursache im Jugendalter, ist es auch für die Gesellschaft von großer ökonomischer Bedeutung.
Schlaganfall
Bei einem Schlaganfall spricht man von einer regionalen Durchblutungsstörung des Gehirns. Eine Durchblutungsstörung kann verschiedene Ursachen haben. Teile der Blutgefäße des Gehirns können verstopft sein, wodurch die Sauerstoffzufuhr im Gehirn beeinträchtigt wird.
Es ist auch möglich, dass eine Arterie platzt und so die Sauerstoffzufuhr im Gehirn unterbrochen wird (Gehirnblutung). Abhängig von der Ursache und von dem betroffenen Gebiet des Gehirns, das nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden kann, können unterschiedliche Störungen auftreten, wie z.B. Lähmung, Sprachstörung, Neglect (halbseitige Verwahrlosung), Apraxie (Probleme beim Ausführen zielbewusster Handlungen), Ataxie (Koordinationsprobleme beim Bewegen der Muskeln), usw..
Nach einem Schlaganfall ist die Chance auf Wiederherstellung der Körperfunktionen durch Behandlungen in den ersten Wochen und Monaten am größten. Daher ist es wichtig direkt mit Therapien zu beginnen, um optimale Bedingungen zur Genesung zu schaffen.
Wachkoma
Aphallisches Syndrom
Das Wachkoma wird als ein Zustand der Bewustlosigkeit bezeichnet, der sich über Jahre hinziehen kann. Es ist ein schlafähnlicher Zustand mit offenen Augen. Der Patient ist wach, kann sich jedoch nicht äußern und zeigt keine sinnvollen Reaktionen. Die Umwelt wird von diesen Menschen jedoch wahrgenommen.
Therapieangebote für Erwachsene
Unsere ergotherapeutischen Therapien für Erwachsene sind darauf ausgerichtet, Menschen mit verschiedenen körperlichen, neurologischen oder psychischen Einschränkungen dabei zu unterstützen, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu verbessern.
Wir bieten spezialisierte Behandlungen für Patienten mit Schlaganfall, rheumatischen Erkrankungen, orthopädischen Beschwerden, Depressionen oder Angststörungen. Durch individuelle Therapiepläne fördern wir gezielt motorische Fähigkeiten, kognitive Funktionen und emotionale Stabilität. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, alltägliche Aufgaben wieder selbstständig zu bewältigen und ein aktives, erfülltes Leben zu führen.
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich
ADL = Activities of Daily Living
Training im lebenspraktischen Bereich.
Diese Trainingsform umfasst eine Befunderhebung, eventuelle Hausbesuche, spezielle Trainingseinheiten und die Hilfsmittelversorgung.
In besonderen Trainingseinheiten zu Hause, oder in der Ergotherapiepraxis, soll der Patient Gelegenheit haben zu üben und sich an neue Situationen, Arbeitshaltungen, Griffe und Abläufe zu gewöhnen.
Jedes in Betracht kommende Hilfsmittel, jede Änderung im Arbeits/Tagesablauf und in der Arbeitshaltung sollte immer wieder auf Notwendigkeit und Annehmbarkeit geprüft und mit dem Patienten besprochen werden.
Der ADL-Bereich nimmt Bezug auf die momentane Situation im häuslichen und beruflichen Bereich und in der Freizeit.
Basale Stimulation
Selektives Anbieten von Reizen zur Stimulierung des Sinnessystems. Jeder Sinn wird einzeln stimuliert zur Verbesserung der Wahrnehmung und Verarbeitung dieser Wahrnehmung, z.B. beim Wachkoma.
Gruppentherapie
Neben Einzelbehandlungen werden in der Ergotherapie auch Behandlungen mit mehreren Teilnehmern angeboten. Diese haben verschiedene Inhalte wie z.B. Hirnleistungstraining, Mobilisation, handwerkliche Techniken und sozial-emotionales Training. Der Vorteil von Gruppen besteht u.a. darin, dass die Teilnehmer ein gemeinsames Ziel verfolgen und dadurch die kooperative Anstrengung gefördert wird.
Weiterhin kommt es zu Interaktionen zwischen den Mitgliedern.
Für den Therapeuten bietet die Gruppentherapie die Möglichkeit interpersonelle Fähigkeiten zu beobachten.
Gruppe für Gedächtnistraining
Aktiv & Fit von Kopf bis Fuß
Gedächtnistraining für Senioren, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Bereichen liegt:
Merkfähigkeit
Konzentration
Wortfindung
Wahrnehmung
Bewegung
Erinnerung
Miteinander reden
Kreativität
Dieses Training findet in Gruppen statt. 10 – wöchiger Kurs.
Die Kursleitung wird ausschließlich durch staatlich examinierte Ergotherapeuten mit Zusatzqualifikation durchgeführt.
Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie uns gerne an.
Handtherapie / Handmobilisation (feinmotorische Training / Arm-Hand Funktionsverbesserung)
Handtherapie
Wir behandeln Ihre Hand, Schulter und Finger bei Handschmerzen, Bewegungseinschränkungen, Handfunktionsstörungen, Kraftdefizite, Sensibilitätsstörungen, Koordinationsprobleme und Schwellungen.
Zusätzliche Therapieangebote:
Schienenbau, Paraffinbad, Schröpfen, Spiegeltherapie, wärmende Behandlungselemente.
Siehe auch: Akademie für Handrehabilitation
Handmobilisation (feinmotorische Training / Arm-Hand Funktionsverbesserung)
Bei Lähmung oder Spastik können auch der Arm und die Hand wieder mobilisiert werden. Meistens passiert das zuerst passiv (Bewegungen werden zusammen mit Therapeut gemacht) und später auch aktiv (Patient macht ohne Hilfe die Bewegungen). Bei der Handmobilisation werden Schulterbeweglichkeit, Ellenbogenbeweglichkeit, Handgelenkbeweglichkeit und Fingerbeweglichkeit verbessert.
Die Beweglichkeit wird gefördert in funktionelle Aktivtäten (Aufgaben in denen diese Bewegungen eingebaut werden).
Hilfsmittelversorgung / Wohnungsanpassung
In diesem Bereich untersucht die Ergotherapie mit welchen Hilfsmitteln oder Wohnungsanpassungen die Beeinträchtigungen des Patienten so weit wie möglich aufgehoben werden können und die Lebensqualität des Patienten verbessert werden kann.
Beispiele:
Verdicktes Besteck (Griffverdickung) für Patienten die Schwierigkeiten haben den Dreipunktgriff sicher auszuführen.
Bügel / Haltegriffe an der Toilette, sodass der Transfer vom Rolstuhl auf die Toilette sicher und vereinfacht gelingt.
Hirnleistungstraining (HLT) / PC-Programme (Coqpack)
Hirnleistungstraining (HLT)
HLT dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen. Behandelt werden insbesondere kognitive Störungen und die daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen (Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Handlungsplanung, Problemlösung, logisches Denken,...).
Der Therapie zugrunde liegt die Vorstellung, dass das Gehirn sich wie ein „mentaler Muskel" trainieren lässt. Übungen führen zu Steigerungen der Hirnleistung bzw. zum möglichst langem Erhalt, durch konsequenten Einsatz verbliebener Fähigkeiten.
Maßnahmen und Methoden:
- Diagnostik
- Kognitives & neuropsychologisches Training
- Computertraining -> COGPACK u.a.
- Realitäts – Orientierungs – Training ( ROT )
- Training von alltagsrelevanten Handlungen
- Zusammenarbeit und Beratung von Angehörigen
PC-Programme (Coqpack)
Coqpack ist ein Computertest – und Übungsprogramm zur Förderung
der Merkfähigkeit, Daueraufmerksamkeit, Auffassung, Reaktion, Visuomotorik, sprachlichen, intellektuellen und berufsnahen Fähigkeiten sowie Sachwissen.
Gezielter Programmeinsatz kann spezielle Trainingsbedürfnisse schnell(er) bedienen, Lernschritte optimieren, Neugierde, neue Sichtweisen, realistische Selbsteinschätzung und ermutigendes Erleben eigener Fortschritte anregen.
Motorisch-funktionelles Training
Das motorisch-funktionelle Training ist ein zentraler Bestandteil der Ergotherapie und richtet sich an Menschen, die motorische Einschränkungen durch Verletzungen, Erkrankungen oder neurologische Störungen erfahren haben.
Unser Ziel ist es, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und Koordination gezielt zu verbessern, um alltägliche Bewegungsabläufe zu erleichtern. Mit individuell angepassten Übungen und modernen Therapiemethoden fördern wir Ihre motorischen Fähigkeiten und unterstützen Sie dabei, mehr Selbstständigkeit und Lebensfreude im Alltag zu gewinnen.
Wir begleiten Sie kompetent auf Ihrem Weg der Genesung!
Neurofeedback
Das Neurofeedback ist eine Therapiemethode, durch die eine veränderte Gehirnaktivität erkannt und die damit einhergehenden Beschwerden therapiert werden können.
Grundlage der Behandlung ist ein direkter Zusammenhang zwischen verschiedenen psychischen Beschwerden und einer veränderten Gehirnaktivität. Mit Hilfe eines Elektro-Enzephalo-Gramms (EEG) lässt sich die Gehirnaktivität aufzeichnen. Im Biometrischen Centrum (BMC) werden diese Aufzeichnungen genutzt, um anhand dessen über einen Feedbackprozess ein sogenanntes Neurofeedbacktraining zu gestalten. Während einer Neurofeedbackanwendung kann der Patient seine mit Hilfe von Elektroden erfasste Gehirnaktivität auf einem Monitor an Hand einer Animation verfolgen. Sowohl eine Verbesserung als auch eine Verschlechterung der Werte wird in der Animation durch einen positiven bzw. negativen Verlauf visualisiert. Hierdurch findet unbewusst ein Lernprozess statt, durch den die eigene Gehirnaktivität positiv beeinflusst wird.
Das Neurofeedback ist für seine Wirkung bei einer Anzahl von Krankheiten und Symptomen bekannt, wie Müdigkeit, Depressionen und Migräne. Neurofeedback wird auch bei Stress, Burn-Out, Angststörungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen eingesetzt. Zudem können auch psychiatrische Krankheitsbilder, wie Schizophrenie und obsessive kompulsive Störung (OKS) mit Neurofeedback behandelt werden. Selbst bei Erkrankungen mit neurologischer Ursache, wie nach einem Schlaganfall, bei Parkinson oder Demenzerkrankungen, kann Neurofeedback helfen die Symptome zu lindern. Jedoch müssen diese Möglichkeiten individuell analysiert werden.
PNF, Affolter, Perfetti, Bobath
PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
Mit der PNF-Methode fördern wir gezielt Bewegungsabläufe durch Aktivierung von Nerven und Muskeln. Diese Technik unterstützt die Wiederherstellung von Bewegungsmustern bei neurologischen und orthopädischen Erkrankungen.
Affolter-Konzept
Das Affolter-Konzept legt den Fokus auf die geführte Interaktion. Durch taktile Reize und gezielte Berührungen helfen wir, Wahrnehmungs- und Handlungskompetenzen im Alltag wiederherzustellen.
Perfetti-Methode
Die Perfetti-Methode arbeitet mit kognitiver Therapie für Bewegung. Sie fördert das Zusammenspiel von Gehirn und Muskulatur und eignet sich besonders für Patienten mit neurologischen Störungen.
Bobath-Konzept
Diese Therapieform richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen und/oder erworbenen Störungen des Zentralnervensystems, sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtungen und neurologischen Erkrankungen.
Ziel der Therapie ist die Differenzierung funktioneller Fähigkeiten, Erweiterung der Handlungskompetenz und größtmögliche Selbständigkeit im Lebensumfeld. Bei Menschen mit schwersten Behinderungen kann dies - neben der Sicherung der Vitalfunktionen- ihre Mithilfe bei den pflegerischen Maßnahmen bedeuten, oder zumindest deren Akzeptanz, bei anderen die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Organisation ihres Alltags.
Übergeordnete Leitidee der Therapie ist, optimale Bedingungen für die Entfaltung der sensomotorischen Kompetenz der betroffenen Person, unter Berücksichtigung der geistigen, sozialen und emotionalen Bereiche, zu ermöglichen. So wird versucht günstige Voraussetzungen für sensomotorische Lernen herzustellen.
Im Unterschied zu anderen Therapieformen existieren im Bobathkonzept keine standardisierten Übungen, sondern im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten.
Realitäts – Orientierungs – Training
Dem Demenzkranken werden bei jedem Kontakt Informationen vermittelt, die ihn an Zeit, Ort und die eigene Person erinnern sollen.
Orientiertes Verhalten wird bekräftigt, desorientiertes korrigiert.
Hierbei wird der Betroffene immer wieder mit seinen Problemen konfrontiert.
Im Frühstadium der Demenz ist es sinnvoll, den Umgang mit Gedächtnishilfen wie Einkaufslisten, Notizblock oder Terminkalender einzuüben.
Der systematische Einsatz solcher „Gedächtnisprothesen" ermöglicht es, Demenzkranken trotz Gedächtnisstörung, den Alltag selbständiger zu bewältigen.
Schienentherapie
Zur Verbesserung der Beweglichkeit und Verhinderung von Kontrakturen des Ellebogens, des Handgelenks, oder der Finger wird eine individuelle Schiene angefertigt.
Schreibtraining
Im Bereich der Handmobilisation kann auch Schreibtraining gemacht werden. Patienten, die durch eine Lähmung oder Spastik Schreibstörungen haben, können bei der Ergotherapie das Schreiben wieder erlernen.
Zusatzangebote
Mit speziellem Gedächtnistraining und innovativem Neurofeedback helfen wir Ihnen, Ihre geistige Fitness zu steigern und Ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern.
Erleben Sie, wie moderne Techniken und bewährte Methoden Ihre kognitiven Fähigkeiten fördern und zu mehr innerer Ruhe und Konzentration führen können. Sind Sie bereit, Ihr volles Potenzial auszuschöpfen?
Diese Leistungen bieten wir an folgenden Standorten:
- Düren
- Kerpen
- Jülich
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